Durch Verletzungen, Urlaub und Sperren musste die Mannschaft ständig auf mehreren Positionen verändert werden. Der Spielfluss und die trainierten Automatismen mussten darunter leiden. Gegen einen stark defensiv eingestellten SV Oberschopfheim konnte dennoch ein verdienter 1:0 Sieg eingefahren werden. Die Mannschaft war für das Spitzenspiel gegen Rammersweier gewappnet. Verzichten musste die Mannschaft auf Michael Kiefer und Toptorjäher Jan Philipowski.
Der Start war denkbar ungünstig. Bereits nach 19 Minuten führte der Gastgeber durch zwei eklatante Fehler mit 2:0. Langsam fand der TuS zurück ins Spiel. Erste Warnschüsse von Benjamin Schwab und Jochen Gütle wurden angesetzt. Nach einem Freistoß von Thorsten Weiglein konnte der Torwart nur abklatschen, Pirmin Falk stand goldrichtig und verkürzte auf 2:1. Nach der Pause war die Mannschaft gewillt das Spiel zu drehen. Idealerweise fiel der Ausgleich in der 47. Minute. Alle, inklusive der Rammersweierer, dachten der TuS würde das Spiel drehen und die Party zu seinen Gunsten entscheiden. Jedoch entwickelte sich in den letzten 35 Minuten eine ganz schwache Leistung. Der Ausgleich wirkte zur Überraschung aller nicht beflügelnd. Weder Umschaltbewegung noch Zweikampfverhalten waren sichtbar und so erzielte Rammersweier in Gestalt von Torjäger Marc Hug die Führung und die Entscheidung zum 4:2.
Die Enttäuschung war groß, da Rammersweier eher ein durchschnittliches Spiel zeigte. Die Tore wurden leichtfertig zugelassen und die klaren taktischen Vorgaben konnten in diesem Spiel nicht umgesetzt werden. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 22,2 Jahren immer mit Formschwankungen kämpfen wird. Das ist das Los der Jugend die entwickelt werden muss. Nach erfolgtem Ausgleich und der Tatsache an diesem Tag keine Topform zu haben müssen die spieltaktischen Vorgaben noch konsequenter und akribischer umgesetzt werden.