Vorstandsvorsitzender Volker Lurk hob schon bei der Begrüßung das zentrale Ereignis des vergangenen Jahres hervor: Bei der Sanierung der Umkleide- und der Nebenräume sowie dem Neubau von Lagerraum und Umgestaltung des Außengeländes ist dem Verein ein großer Wurf gelungen. Hierfür zollte er allen Verantwortlichen, Helfern und Sponsoren nochmals Respekt. Auf diesen Lorbeeren wird man sich aber keineswegs ausruhen, sondern mit Nachdruck ein neues Ziel, nämlich den Umbau des Hartplatzes in ein Rasenspielfeld mit sogenanntem Allwetterrasen, verfolgen.

Schriftführer Torsten Busam lies das Vereinsjahr Revue passieren. Die im Kalender fest terminierten Veranstaltungen wie Hallenturniere, Altpapiersammlungen, die große Sportwoche und die Weihnachtsfeiern seien allesamt zufriedenstellend verlaufen. Nicht zu vergessen sei auch das Engagement des Vereines im Dorfleben. So stehe die Teilnahme beim Fischerstechen der Angler genauso auf dem Programm wie das Sensenmähen beim Kürbisfest. Erfreuliches konnte Torsten Busam auch zur Mitgliederzahl vermelden, war sie doch auf 868 gestiegen. Darunter seien 254 Erwachsene und 189 Kinder und Jugendliche als aktive Sportler.

Neben Turnen, Tischtennis, Gymnastik und Badminton steht nach wie vor der Fußball im Mittelpunkt der sportlichen Aktivitäten. Die einzeln Abteilungsleiter waren mit ihren Schützlingen durchweg zufrieden. So konnte allen voran der Abteilungsleiter Fußball, Frank Sachs, auf die Vizemeisterschaft und die unglücklich verlorenen Relegationsspiele in der vergangenen Saison zurückblicken. Der Start in die Spielzeit 2014/2015 sei dagegen alles andere als gelungen. Inzwischen hätten sich die Fußballer aber gefangen und mit dem neuen Trainerteam einen sicheren Mittelfeldplatz erreicht. Dabei habe es auch eine große Rolle gespielt, dass vier Leistungsträger der vergangenen Spielzeit den Verein verlassen hatten. Beim Rückblick sei vor allem hervorzuheben, dass man in den letzten fünf Jahren dreimal an der Relegation teilnehmen konnte. Die zweite Mannschaft war Meister in ihrer Klasse geworden.

Für die Fußballjugend berichtete Matthias Lurk, dass man 51 aktive Spieler habe. Die meisten seien allerdings bei den jüngsten Spielklassen zu finden, während man bei der B-Jugend nur noch zwei und bei der A-Jugend nur noch einen Spieler im Einsatz habe. Die Tabellenplätze der Jugendmannschaften, die immerhin alle in der Bezirksliga spielen, waren zufriedenstellend.

Tischtennis und vor allem das Turnen findet bei den Mitgliedern des TuS großen Zuspruch – für das Mutter – Kind -Turnen mussten sogar Wartelisten eingerichtet werden. Auch die neu anstelle der Volleyballabteilung gegründete Badmintongruppe fasst Fuß und wird sich in diesem Jahr bei der Stadtmeisterschaft in Offenburg beteiligen.

Angesichts gesunder und geordneter Finanzen war die Entlastung der Kassiererin Andrea Fassnacht und des restlichen Vorstandes reine Formsache und wurde einstimmig erteilt. Ortsvorsteher Ludwig Gütle hatte diese vorgenommen und dabei der Vorstandschaft und den Aktiven den Dank der Gemeinde ausgesprochen. Einstimmig war auch das Ergebnis einer Nachwahl: Für den aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Gisbert Bieser wurde Rolf Vogt erster Vorstand im Bereich Verwaltung.

Nach den Ehrungen (siehe separater Bericht) und der Bestellung von Franz Lurk und Karl Josef Huck zu Kassenprüfern hatte Volker Lurk noch eine sehr positive Nachricht zu verkünden: Noah Rottenecker hat sich für das Amt des Schiedsrichters freiwillig gemeldet und die entsprechenden Lehrgänge besucht. Er leitet bereits Jugendspiele im Bezirk.

Fazit der Generalversammlung: Erfolgreiche Vereinsarbeit, eine mehr als nur tüchtige Vorstandschaft mit blau-weißem Blut, viele aktive Sportler – der TuS Windschläg ist gut aufgestellt.